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Religionswissenschaft in Bern

Der Fachbereich Religionswissenschaft führt inhaltlich das Institut für Religionswissenschaft weiter, das organisatorisch im Department für Sozialanthropologie und kulturwissenschaftliche Studien (SAKS) ein neues Zuhause gefunden hat.

Die Schwerpunkte des Fachbereichs liegen neben Methode und Theorie der Religionswissenschaft sowohl auf dem Buddhismus als auch auf den Religionen Südasiens. Neben der Erforschung der buddhistischen Traditionen und der Hindu-Religionen ermöglicht die enge Zusammenarbeit mit anderen Instituten der Phil.-hist. Fakultät auch die Spezialisierung auf weitere religiöse Traditionen wie den Islam, das Judentum oder das Christentum.

Ergänzt werden diese Ausrichtungen durch die interdisziplinäre Einbindung des Instituts in das Center for Global Studies der Philosophisch-historischen Fakultät.

Historische Entstehung des Fachbereichs und aktuelle Umstrukturierung

Das Institut für Religionswissenschaft wurde 1991 auf Initiative der Theologischen Fakultät und der Philosophisch-historischen Fakultät als "interfakultäres Institut für allgemeine und vergleichende Religionsgeschichte" gegründet. 1992 hob man diesen Studiengang auf und ersetzte ihn mit dem Lizentiatsstudiengang "Religionswissenschaft", Prof. Axel Michaels besetzte diese neu eingerichtete Professur bis 1996.
Nach einer dreijährigen Vakanz übernahm 1999 Frau Prof. Kollmar-Paulenz den Lehrstuhl.

2002/03 wurde das Institut in den interdisziplinären Rahmen des Departements für Kunst- und Kulturwissenschaften der Philosophisch-historischen Fakultät integriert und 2007 vollumfänglich in die Philosophisch-historische Fakultät überführt.

Mitte 2009 nahmen an der Philosophisch-historischen Fakultät mehrere interdisziplinäre Forschungszentren ihre Arbeit auf. Eines von diesen, das Center for Global Studies (CGS) bot den neuen Masterstudiengang „Religionen in globaler Gegenwart“ an, für dessen Konzeption und Durchführung das Institut für Religionswissenschaft massgeblich verantwortlich war. Im Rahmen dieser neuen Aufgaben in Forschung und Lehre wurde eine weitere Professur geschaffen, die seit 2009 mit Prof. Jens Schlieter besetzt ist.

2024 fusionierte das Institut mit mehreren anderen Instituten zu dem Departement für Sozialanthropologie und Kulturwissenschaftliche Studien (SAKS). Unter dem Dach von SAKS arbeiten die drei Fachbereiche Sozialanthropologie, Religionswissenschaft sowie Mittlerer Osten und muslimische Gesellschaften zusammen. Mit systematisch-empirischem Fokus untersucht SAKS Institutionen, Praktiken und Normen von Gesellschaften weltweit. Ein gemeinsamer Querschnittsbereich bündelt zentrale Angebote in den Bereichen Methodenausbildung und Sprachen. Das bedeutet: Sprachkurse sind nun departementsweit organisiert und können für das Studium der Religionswissenschaft studienplankonform besucht werden. 

Der Aufbau von SAKS erfolgt in einer Übergangsphase. Studierende bisheriger Programme können ihre Abschlüsse wie geplant erwerben.

Fachbereichsstruktur